KANARISCHE INSELN
..lassen Sie sich von dieser faszinierenden Inselwelt im Atlantik begeistern.
Die Kanarischen Inseln (Islas Canarias) sind eine Inselgruppe im östlichen Atlantik, etwa 110 bis 520 Kilometer westlich des südlichen Marokko gelegen, herrscht auf den Kanaren das ganze Jahr über Frühling. Selten wird es wärmer als 28 Grad, die Temperaturen fallen so gut wie nie unter 15 Grad. Aber das milde Klima ist nicht der einzige Grund, warum die spanische Inselgruppe zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen gehört (rund 2,7 Millionen Besucher im Jahr). Die Kanaren bieten für jeden etwas.
LA GOMERA
ist die zweitkleinste der kanarischen Inseln. Das in weiten Teilen immer noch ursprüngliche Eiland ist ein Paradies für Erholungssuchende, die „Natur pur“ und Ruhe lieben. Die schroffe und oft karge Landschaft, das Licht der Sonnenuntergänge, das Funkeln der zum Greifen nah erscheinenden Sterne am Nachthimmel und die lebenslustigen Gomeros machen den Zauber der Insel La Gomera aus.
LA PALMA – La Isla Bonita
La Palma ist die Regeninsel der Kanaren. Die Regenzeit beschränkt sich auf den Winter.“La Isla bonita“, die schöne Insel, wie die Einheimischen, PALMEROS, sie nennen, lässt sich am besten zu Fuß erwandern, u.a. die fantastischen grünen Lorbeerwälder, und Trekkingschuhe sollte man mitführen.
La Palma ist seit 2500 Jahren besiedelt und mit einem Netz uralter Wege durchzogen. Manche befinden sich entlang der Küste mit dramatischem Meerespanorama, andere kreuzen tiefe Schluchten oder überqueren Vulkane. Häufig führen sie an mystische, fast vergessene Orte, die mit dem Auto gar nicht zugänglich sind.
Langweilig wird es nie in dieser traumhaften Landschaft: Auf der Insel wachsen Drachenbaumhaine und duftende Lorbeer- und Kiefernwälder, Bananenplantagen, Mangos, Papayas und Ananas. La Palma, erreicht Höhen von über 2400 Metern. Das kann ganz schön in die Beine gehen. Doch Ausblicke wie im Nationalpark Caldera de Taburiente, einem riesigen Vulkankrater, entschädigen dafür allemal.
Wenn es etwas gemütlicher sein darf: Südlich von San Andrés, einer der ältesten Ansiedlungen, lädt das Naturschwimmbecken La Piscina Charco Azul zum Baden ein. Gespeist wird es direkt vom Meer. Die Palmeros pflegen ihre Bräuche und nehmen sich ausgiebig Zeit für ihre Feste. Besucher dürfen jederzeit mitfeiern. Zum Beispiel im Mai, bei der Fiesta de la Cruz, dem Fest des Kreuzes in den Orten Breña Alta, Breña Baja, Santa Cruz und Barlovento. Gekürt wird das am schönsten geschmückte Kruzifix, der Inselwein fließt reichlich.
TENERIFFA
Die größte Insel des Kanaren-Archipels hat im Süden das ganze Jahr Sonne. Im regenreichen Norden fühlen sich dagegen dichte Wälder und Pflanzen verschiedener Klimazonen wohl. Die Attraktion ist das Zauberreich des Teide. Spaniens höchster Berg ist ein Vulkan, er streckt sich 3715 Meter hoch in den Himmel. Vor rund 200 Jahren hat er zuletzt Feuer und Schwefel gespuckt, seitdem regt er vor allem die Fantasie an. Für die Guanchen, Teneriffas Ureinwohner, war er die Hölle. Sie mieden den Sitz der bösen Gottheit Guayota, der immer wieder Glut regnen ließ.
Wer heute durch die bizarre Lavawüste rund um den Teide fährt, glaubt alles andere, aber nur nicht, auf einer von jährlich zwei Millionen Besuchern heimgesuchten subtropischen Insel zu sein. Einsam ist es hier, ein Terrain für Träumer. Bizarre Felsen ähneln Elfen oder Gnomen, und es wäre auch nicht weiter verwunderlich, wenn ein leibhaftiger Drache um den nächsten Bergkegel fauchen würde.
Glauben Sie an Drachen oder Außerirdische? Nachts wird rund um den Teide ein Wald von Teleskopen aufgebaut. Die Menschen auf Teneriffa beten die Sterne geradezu an. Viele haben ihre Computer mit dem Seti-Programm (Search for Extraterrestrial Intelligence – Suche nach außerirdischer Intelligenz) der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa zusammengeschlossen und hoffen auf weiteres Leben im Weltraum. Vor dem Erstkontakt empfiehlt sich allerdings eine gute Grundlage. Am besten im staatlich betriebenen „Parador“-Hotel direkt am Teidegipfel. Was das Küchenteam aus den schrumpeligen, aber hocharomatischen Inselkartoffeln zaubert, mundet galaktisch.
Bei Vollmond sollten Sie auch im „Vai Moana“ am Surferstrand Las Galletas vorbeischauen. Dort wird Frau Luna traditionell mit afrikanischen Trommeln begrüßt. Zum festlichen Anlass wird oft Cannabis-Tee gereicht. Keine Sorge: Der Aufguss ist harmlos und macht nicht high
Ich habe die Kanaren, insbesondere die Inseln La Gomera, Teneriffa und Gran Canaria für Sie besucht.
Ich berate Sie gern!
Günter Kruspe